Apokalypse der Herzöge von Savoyen
Die Apokalypse des Herzogs von Savoyen gehört zu Recht zu den schönsten mittelalterlichen religiösen Handschriften des hohen 15. Jahrhunderts. Der Codex wurde 1428 vom ersten Herzog von Savoyen, Amadeus VIII., in Auftrag gegeben und hat eine lange und interessante Geschichte. Die Apokalypse des Johannes ist Gegenstand kurzer Kommentare und Erläuterungen. Heute befindet sich das Original in der eigentlichen Bibliothek des Klosters San Lorenzo de El Escorial, Spanien, unter den Regalen von ms. Vitamine. Ich behalte es. Eine Zusammenarbeit von 3 Künstlern über 62 Jahre alt. Jean Baptère, der vielleicht berühmteste Buchgestalter seiner Zeit, wurde ab 1428 mit der Gestaltung dieses Werkes beauftragt. Von insgesamt 97 Illustrationen sind ihm 47 bezeugt. Ab 1433 wurde er von seinem Kollegen Peronnat Lamy unterstützt, der gemeinsam weitere Illustrationen zeichnete. Ramy hat einige seiner eigenen erstellt. Doch als Herzog Amadeus VIII. Als sich von Savoyen 1434 auf sein Schloss in Ripail zurückzog, kam die Entstehung dieses großen Kunstwerks zum Stillstand, als er das unvollständige Manuskript mitnahm und lesbar machte. Hör ihm zu. Amadeus' Urenkel Karl I. Der beauftragte Hofmaler Jean Columbus vollendete 1486 dieses unvollendete Werk. Diese Zeitspanne ist ein Beweis für seine außergewöhnliche Qualität und exquisite Handwerkskunst. Hochwertige Miniaturen im Stil der französischen Gotik Dieses Buch ist eine gekürzte Fassung der Johannes-Apokalypse mit Kommentaren und Interpretationen des Mönchs Berengaud. Der Kodex ist in schwarzer und roter Tinte geschrieben, wobei rote Tinte die Hauptpunkte des Textes hervorhebt, was ihn zu einem wahren Meisterwerk spätgotischer Kunst macht. Die großformatige Apokalypse ist ein wahrer Schatz ihrer Zeit und eine der schönsten Handschriften des Mittelalters. Dies stand in direktem Zusammenhang mit der damaligen Buchkultur, in der die Entstehung jedes Buches ein Statussymbol war. Infolgedessen wurde die Apokalypse schnell zu einem wichtigen Relikt der Savoyer-Dynastie, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Die Gestaltung des Codex wurde von der spätfranzösischen Gotik und der englischen Schreibtradition beeinflusst. Oft wird die Apokalypse des Herzogs von Savoyen mit der Apokalypse von Lambeth in Großbritannien in Verbindung gebracht. Fast jede Seite dieser handschriftlichen Handschrift ist mit 97 Miniaturen geschmückt. Lediglich die letzte Seite wird nicht bekannt gegeben. Das erste, was ins Auge fällt, ist ein intelligentes und durchdachtes Illustrationssystem. Alle Seiten haben ein Bild, das etwa halb so groß ist wie der obere Rand der Seite. Unter dem Bild befindet sich ein Text aus der Apokalypse des Johannes mit einer Interpretation des Mönchs Berengaud. Ausgefallen sind auch Initialen, Großbuchstaben, die neue Absätze oder Textabschnitte einleiten. Die Ränder sind mit Pflanzen- und Tiermotiven verziert, auch Johannes der Evangelist ist mehrfach abgebildet. Die Bordürenverzierungen scheinen mit den Miniaturen zu interagieren.
Bibliotheknummer:
Typ:
Buch
Art:
Faksimile
Kommentarband:
ja
Limitierungsnummer:
666
Zustand:
Sehr gut
Jahr:
1468
Herkunft:
Frankreich
Sprache:
Latein
Genre:
Apokalypsen | Beatus-Handschriften