Splendor Solis
Einer der besten Texte zur Alchemie ist mit 22 Groß- und Kleinbuchstaben verziert: Dieses schöne Beispiel von Slendor Solis wurde um 1440 in Deutschland vom Renaissance-Alchemisten Ulrich Poissel, bekannt als Salomon Trismosin, geschaffen. Kleine Figuren, die dramatische Figuren in einem Feuerwerk darstellen, sind von Szenen aus dem jüngsten deutschen Leben umgeben, darunter Bilder heidnischer Götter und Göttinnen. Die Schönheit der Ausführung dieser wunderbaren Szenen, die durch leuchtende Farben und die Verwendung von reichlich Blattgold zum Leben erweckt werden, hebt dieses Beispiel von seinen Gegenstücken ab. Dieses ehrgeizige Meisterwerk der nördlichen Renaissance hat mehrmals den Besitzer gewechselt – ein weiterer Beweis für die faszinierende Natur seines Talents und seiner aufschlussreichen Schriften. Trotz der interessanten Besitzgeschichte ist die Handschrift immer noch in gutem Zustand.
Das Überraschendste am Codex sind seine unglaublichen 22 Teile. Bilder mit Tier- oder Pflanzenmotiven sind kleine Metaphern, die zunächst nicht erklärt werden können. Ein kleiner Teil des Werkes erlangte im Mittelalter Berühmtheit. Das Bild von Glaskristallen, die in der Alchemie verwendet werden, löst beim Betrachter noch immer Erstaunen und Bewunderung aus. In jeder Flasche werden interessante Dinge ausgestellt und die Flaschen werden in das Bild des ländlichen Lebens der späten deutschen Zeit eingefügt. Ein mächtiger heidnischer Gott schwebt über dem Raum und beobachtet, was in den Glaslampen vor sich geht. Kleine Details sind ein weiterer Grund, warum auch Laien den Codex lieben.Bibliotheknummer:
Typ:
Buch
Art:
Faksimile
Kommentarband:
nein
Limitierungsnummer:
987
Zustand:
Sehr gut
Jahr:
1582
Herkunft:
Deutsch
Sprache:
deutsch
Genre:
Medizin | Botanik | Alchemie